Vorworte der Autoren |
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Auf nachfolgen Seiten wurde der Versuch unternommen, eine Chronik von Kuhschnappel und Tirschheim zu schreiben.
Hierzu bildeten die Protokollbücher über Gemeinderatssitzungen, Zeitungsausschnitte und andere Unterlagen, sowie
Hinweise älterer Einwohner die Grundlage. Schwierig war es, die Zeit nach 1945 objektiv niederzuschreiben. Den
Zeitabschnitt von 1946 bis 1960 erlebte ich in meiner Lehrertätigkeit in Kuhschnappel. Nach längerem Zeitabstand habe
ich manches anders gesehen und versuche dies in meinen persönlichen Aufzeichnungen zu ändern. Spätere Chronisten werden
darüber entscheiden, ob es mir gelungen ist, einigermaßen objektiv die schwierige Zeit nach dem 2. Weltkrieg zu schildern. Hohenstein-Er., den 01.03.1994 E. Grimm Die Chronik wurde Anfang 1998 in vielen Teilen verändert und neue Punkte hinzugefügt. Damit soll die Voraussetzung geschaffen werden, einen möglichst allumfassenden Überblick über unsere Dorfgeschichte zu geben. Seit meiner Geburt 1922 bin ich ortsansässig und habe in all den Jahren die Geschehnisse bis zum heutigen Tag miterlebt. Ich denke, daß ich allen, die nach mir in unserem schönen Ort leben werden, es so sagen muß. Da die Ortschronik derzeit weit über 60 Seiten (ohne Anlagen) umfaßt und in diesem Umfang nicht veröffentlicht werden kann, habe ich aus vorgenanntem Grund eine "Kurzfassung" mit den wichtigsten Daten der Ortsgeschichte erarbeitet. Wenn aber Du, lieber Leser, Dich umfassend über die Geschehnisse im Ort informieren willst, so steht Dir in der Gemeindeverwaltung die ungekürzte Chronik zur Ansicht zur Verfügung. Es sei noch darauf verwiesen, daß bei Namensangaben jeweils nur auf einige wenige und bei weitem nicht alle Helfer benannt werden können. Herr Grimm und ich hoffen und wünschen uns, daß die Chronik von Kuhschnappel und Tirschheim auch zukünftig weitergeführt wird. Kuhschnappel, im Mai 1998 Manfred Thost Mir als Kuhschnappler der Neuzeit ist es wichtig, unsere Gemeinde auch im Internet vorzustellen. Dazu habe ich mich der schriftlichen Chronik der Gemeinde bedient. Ich lebte seit meiner Geburt 1971 bis 1991 in Kuhschnappel, bin aber nach wie vor eng mit meiner Heimatgemeinde verbunden. So ist es mir ein Anliegen, diese Seiten zu erstellen. Seit der Wiedervereinigung Deutschlands hat sich unserer Ort sehr zum Vorteil entwickelt. Ich denke dabei vor allem an den Wohnungsneubau und die Modernisierung vieler Häuser. Sicherlich sind auch einige negative Tendenzen zu beobachten. Ich bin mir aber sicher, daß die positiven Dinge überwiegen. Ich für meinen Teil werde versuchen, unsere Gemeinde so attraktiv wie möglich hier zu präsentieren. Kuhschnappel, im Juni 2000 Silvio Hammer |
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1. Die Besiedelung von Kuhschnappel und Tirschheim |
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Das gesamte Gebiet von Kuhschnappel und Tirschheim gehörte zu dem Urwaldgebiet, das als" Miriquidi" bezeichnet wurde.
Dieses Gebiet blieb lange unbesiedelt. Die Form der Fluraufteilung war in Kuhschnappel die Waldhufe. Von den entstehenden Gehöften wurde der Wald immer mehr zurückgedrängt. Durch die Windungen des Tales wurde der Ort zum einseitigen Waldhufendorf. Durch das schmale Talbecken mußte sich der Bach und später die Straße anpassen. Die Waldhufenlaufen fast rechtwinklig zur Wasserscheide hinauf. Bei der Bildung der Landwirtschaftlichen Genossenschaften (LPG) 1960 sind durch Flächenzusammenlegungen vielfach die Waldhufen verschwunden. Eine andere Form weißt Tirschheim auf. Es liegt an der Quellmulde des Dorfbaches, wo am Rande der Hochfläche sich die Gehöfte ansiedelten. Es sind sogenannte Kurzwaldhufendörfer, bei denen sich Handwerker und Siedler ihre Häuser direkt an der Dorfstraße bauten. |
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2. Das Gerichtswesen |
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Alle Ordnungen und Anordnungen gingen damals von den Grundherren aus. Tirschheim besaß einen eigenen Dingestuhl (Gericht).
Hier wurden nur Dinge derniedrigen Gerichtsbarkeit verhandelt. 1885 übernahm der Staat die Rechtspflege. In beiden Dörfern gab es dann Friedensrichter, Ortsrichter und Geschworene. Kuhschnappel gehörte zum Amtsgericht Lichtenstein und Tirschheim zu Glauchau. |
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3. Die Verwaltung der ländlichen Gemeinden |
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Bis Anfang des 19.Jahrhunderts gab es einen Gemeindemeister, der die Gemeindegelder verwaltete. In beiden Orten war eine
politische Gemeinde und eine Altgemeinde vorhanden. 1876 fielen die Einnahmen der Altgemeinde der politischen Gemeinde zu. In Tirschheim wurde erst durch den Vertrag vom 26.06.1880 die vorgenannte Vereinigung beschlossen. Die Selbstverwaltung der kleinen Dörfer setztesich nur zögernd durch. |
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4. Soziale Probleme der Vergangenheit |
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In den Protokollbüchern wird über arme Menschen in unseren beiden Orten viel berichtet. Durch Krankheit und Armut kamen viele
Bürger ihren Arbeits- und Abgabepflichten nicht mehr nach, sie wurden teilweise eingesperrt oder sogar des Ortesverwiesen.
Für Vergehen und Ordnungswidrigkeiten gab es damals die Prügelstrafe. |
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5. Kriege, Manöver, Pest und Cholera |
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Die Bauern der Orte hatten besonders unter den Lasten der Kriege und Manöverzu leiden. Im 30jährigen Krieg war es vorwiegend
Tirschheim. In den Jahren zwischen 1632 bis 1638 mußte der Ort allein 1916 Gulden aufbringen. Als Friedrich der Große von Sachsen aus in Böhmen 1645 einfiel, lagen drei Kompanien in dem kleinen Ort und jeder Bauer mußte bis zu 50 Soldaten aufnehmen und verpflegen. In der Auseinandersetzung zwischen Preußen und Österreich 1760 gab es in unserem Gebiet große Verwüstungen, die letzlich 1772 mit einer Hungersnot endeten. Es steht geschrieben, daß viele tausend Menschen an dieser Hungersnot starben. Die Militäreinquartierungen setzten sich, bedingt durch zahlreiche Manöver, bis 1883 fort. Der 1.Weltkrieg brachte aber noch tiefere und schmerzlichere Einschnitte in das Leben der Bevölkerung. Die Kriegerdenkmale in beiden Orten sind Zeitzeugen über Menschenverluste und Protokollbücher erzählen von den Einschnitten des täglichen Lebens zu dieser Zeit. Preissteigerungen für Lebensmittel gab es laufend, wobei die Löhne auf einem Minimum angelangt waren. So war der Tageslohn für den Fürstlichen Oberwald:
Besuch des Königs von Sachsen in Kuhschnappel Das Jahr 1913 brachte für Kuhschnappel das unvergessene Ereignis des Besuches seiner Majestät des König Friedrich August. Man schrieb den 1.September 1913 und das gesamte Dorf war mit Kind und Kegel auf den Beinen, um seine Majestät zu sehen und zu begrüßen. |
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6. Entwicklung der Bevölkerung |
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Bis in das 12.Jahrhundert war Kuhschnappel und Tirschheim von dichten Wäldern umgeben. Aus diesem Grund ging auch die
Menschenansiedelung recht langsam voran. Zum anderen lagen die Orte damals abseits wichtiger Verkehrswege. Die Einwohnerzahl lag 1834 bei etwa 284 Personen in Kuhschnappel und 166 Personen in Tirschheim. Bis zu Beginn des 2.Weltkrieges 1939 war ein kontinuierlicher Anstieg der Einwohner zu verzeichnen. In den Kriegsjahren ab 1939 hat man aus den von Bombenangriffen bedrohten Großstädten Frauen und Kinder auch in unsere Orte evakuiert. Mit Beginn des Jahres 1945 setzte dann der große Zustrom von Flüchtlingen aus den betroffenen Ostgebieten ein, wobei die Einwohnerzahl zu dieser Zeit nahe der 1000 Personengrenze lag. Was auch irgendwie als Wohnraum genutzt werden konnte, wurde damals mit Flüchtlingen belegt. Ab 1962 war ein starker Abgang der Einwohnerzahl zu verzeichnen, da in unseren Orten kein Wohnungsbau möglich war und nur in Städten neue Wohnbauten entstanden. Jüngere Einwohner versuchten sich auch nach dem Westen (BRD) abzusetzen. Erst in den 80er Jahren setzte auch bei uns der Eigenheimbau ein. Nach der Wende 1989 kam es durch die geschaffenen Möglichkeiten zu vermehrten Wohnungsneubauten, die wiederum zu einem Anstieg der Einwohnerzahlen führten. Werktätige Bevölkerung: 1958 hatten 228 Werktätige ihren Arbeitsplatz auswärts, 13 Werktätige ihren Arbeitsplatz innerhalb der Gemeinde, 47 Werktätige pendelten von auswärts nach Kuhschnappel. 1958 war folgender Stand von Kraftfahrzeugen 3 Zugmaschinen, 7 Lastkraftwagen, 22 PKW, 90 Motorräder, weiterhin gab es 26 Fernsehgeräte (schwarz-weiß). |
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7. Wasser- und Stromversorgung, Straßenwesen |
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Wasserversorgung Die Wasserversorgung bestand vorwiegend aus Hausbrunnen, Röhrwassersystemen und Wasserpumpen. Die Holzrohrleitungen wurden später durch Eisenrohre ersetzt, dadurch konnten weitere Gebäude an das Röhrwassersystem angeschlossen werden. Erst in den 80er Jahren hat man durch eine Großoffensive eine Zentralwasserleitung in Angriff genommen, dies war vor allem ein Verdienst der damaligen Bürgermeisterin Frau Marianne Schmidt. Diese Wasserleitung wurde etappenweise fertiggestellt. Es gab erhebliche Probleme bei der Verlegung der Rohre in das Felsgestein am Tirschheimer Berg. Die Rohrverlegung geschah unter Anleitung des Wassermeisters Herrn Zenker aus Hohenstein-Er. Die Zentralwasserleitung ging noch vor der Wende 1989 in Betrieb. Straßenwesen Von Kuhschnappel führte eine Straße nach Rüsdorf und Lichtenstein. Eine weitere nach Lobsdorf und zur Katze und ein Marktsteig nach Hohenstein-Er. Die Landstraße nach St.Egidien hat man erst 1868 erbaut. Der Tirschheimer Berg wurde um 1920 gepflastert. Auf Grund des hohen Verkehrsaufkommens, bedingt durch die Entstehung der beiden Gewerbegebiete "Rund um den Auersberg" und "Achat", war Kuhschnappel in der sehr glücklichen Lage, eine Ortsumgehung in der Nähe der ehemaligen Nickelerzbahntrasse zu bekommen. Seit der Inbetriebnahme dieser Umgehungsstraße 1996 ist eine Verkehrsberuhigung eingetreten, da der Schwerlasttransport ausschließlich die Umgehungsstraßebenutzen muß. Stromversorgung Am 20.12.1910 erhielt der örtliche Gemeinderat von der sächsischen Elektrizitätsgesellschaft die Erlaubnis, Strom in Kuhschnappel einzuführen. Im Jahr 1911 bis 1912 hat man unseren Ort an das Stromnetz angeschlossen. In der heutigen Zeit legt man Wert auf saubere Energiequellen. Ausgehend davon entstanden im Flurbereich der Umgehungsstraße 3 Windkrafträder. |
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8. Kommunales |
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Kuhschnappel mit Tirschheim zählte flächenmäßig zu den größten Dörfern der Umgebung. 1915 erwarb Hohenstein-Er. den
Kuhschnappler Teil des Hüttengrundes. Bis heute gehören die Flächen außerhalb des "Alten Sachsenringes" noch zu unserem
Ort. Der Dorfteich wurde 1938 als Gemeindebad genutzt. Außerdem diente er als Löschwasserentnahmestelle der Feuerwehr. 1993 wurde die Ufermauer an der Straßenseite umfassend saniert. Weiterhin sind Maßnahmen zur Vermeidung von Hochwasserschäden in Form von Wasserauffangbecken errichtet worden. Soweit noch bekannt, waren in unseren Orten folgende Bürgermeister tätig:
Friedhof / Kirchgemeinden Ausgehend von den damals vorherrschenden Bedingungen gab es für unsere Orte 2 Kirchgemeinden. Tirschheim war der Kirchgemeinde Grumbach zugeteilt und Kuhschnappel der Kirchgemeinde Lobsdorf. Für beide Ortsteile gab es keinen Friedhof, so mußten die Verstorbenen in den jeweiligen Kirchgemeinden beigesetzt werden, das war für die Angehörigen mitunter sehr beschwerlich. Auf Wunsch der Bevölkerung wurde in der Amtszeit der Bürgermeisterin Frau Herta Rönitz 1950 ein Friedhof in Kuhschnappel geschaffen. Über die Erschließung unseres Ortsgebietes ist folgendes bekannt: Erstmals wird Tirschheim 1166 erwähnt und zwar steht dies im Zusammenhang mit dem Kloster Remse (1143 gegründet). Vom vorgenannten Kloster wurde auch unser Tal erschlossen. Das älteste Schriftstück über Tirschheim stammt aus dem Jahr 1320. Erst 1488 tritt das Kloster Remse vier Dörfer, darunter auch Tirschheim, an den Fürst von Schönburg ab. Im Laufe der Jahrhunderte wurde aus "Tyrschheim" dann Tirschheim. Die ältesten Schriftstücke über Kuhschnappel sind aus dem Jahre 1320 und 1460 bekannt. In dem Terminier- bzw. Gabenbuch der Franziskaner Mönche aus Zwickau wird Kuhschnappel als "Villa Corsnapel" bezeichnet. Im Ort befinden sich viele historische Werte, die über Jahrhunderte erhalten blieben. Zum Beispiel die denkmalgeschützten 3- bzw. 4-Seiten- Bauerngehöfte, sowie die Serpentinsteinbrüche. In diesem Umfeld kommen noch die Viper und die Zeigerpflanze vor. In den Flurstücken des Kuhschnappler Waldes sind noch Fundstellen der Aurakarin (verkieselte Baumstämme) vorhanden. Zur Ortsgeschichte Die geographische Lage von Kuhschnappel und Tirschheim war so günstig, daß man eine Trennung nur durch die bestehenden Ortsschilder wahrnehmen konnte. Um den Verwaltungsaufwand zu vereinfachen, wurde Tirschheim nach 1945 an Kuhschnappel angegliedert. Es gab als Ortsbezeichnung nur noch Kuhschnappel. Nach der Wende 1989 kam eine Verwaltungsreform. Danach wurde Kuhschnappel, ebenso wie Lobsdorf, nach St.Egidien eingegliedert. Eingemeindung der Gemeinde Kuhschnappel in die Gemeinde St.Egidien: Im Jahr 1991 hat die Gemeinde Kuhschnappel im Rahmen einer Grundsatzentscheidung der Stadt Hohenstein-Er. die freiwillige Eingliederung der Gemeinde Kuhschnappel angeboten. Dies geschah, um gemeinsame Gewerbegebiete zu erschließen und Planungshoheiten zu schaffen. Die Stadt Hohenstein-Er. nahm dies nicht zur Kenntnis und so nahm der Gemeinderat Kuhschnappel 1992 diese Grundsatzentscheidung aufgrund neuer Erkenntnisse zurück. Im Rahmen der Gemeindegebietsreform standen Eingemeindungen von Gemeinden unter 1000 Einwohnern ab dem Jahr 1994 wieder zur Debatte. Für die Gemeinde Kuhschnappel stand fest, daß die Stadt Hohenstein-Er. hierfür nicht mehr in Frage kam. Nach vielen Überlegungen in einigen Sitzungen des Gemeinderates, kam dieser zu dem Entschluß, mit der Stadt Lichtenstein zusammen zugehen, nachdem auch festgestellt werden konnten, daß die "Modellgemeinde" Rödlitz mit Lichtenstein sehr gut funktionierte, und auch das Vertrauen in die Stadt Lichtenstein unsererseits vorhanden war. So stellte der Gemeinderat im Frühjahr 1995 an das Sächsische Staatsministerium des Innern den Antrag, die Eingemeindung in die Stadt Lichtenstein zu genehmigen. Die Antwort aus Dresden lautete, daß eine Eingemeindung nach Lichtenstein aufgrund fehlender gemeinsamer Gemarkungsgrenzen zu Lichtenstein nicht genehmigungsfähig ist. Auch die betroffenen Gemeinden, über die eine gemeinsame Gemarkungsgrenze zwischen Kuhschnappel und Lichtenstein hätte geschaffen werden können, waren damit nicht einverstanden. Am 28.11.1995 fand im Landratsamt Chemnitzer Land in Glauchau eine Beratung mit dem Sächsischen Innenministerium, dem Regierungspräsidium Chemnitz, den Bürgermeistern der Gemeinden Lichtenstein, Bernsdorf, St.Egidien und Kuhschnappel, sowie dem Kommunalamt des Landratsamtes statt. Aus dieser Beratung ging hervor, daß die Freiwilligkeitsphase doch zu nutzen sei und diese am 31.12.1995 auslaufe. Des weiteren wurde noch gesagt, daß die bestehende Verwaltungsgemeinschaft "Rund um den Auersberg", der die Gemeinden Lichtenstein, Bernsdorf, St.Egidien und Kuhschnappel angehörten, weiterhin so bestehen könne und nur Kuhschnappel sich entscheiden müsse. Der Zusammenschluß könnte nur mit Bernsdorf oder St.Egidien geschehen. In der Gemeinderatssitzung am 05.12.1995 entschied sich die Mehrheit des Gemeinderates für eine freiwillige Eingemeindung nach St.Egidien. Es wird bestimmt, die Bürgermeisterin mit den dafür erforderlichen Schritten zu beauftragen. Der Beschluß zur Eingemeindung und aller damit verbundenen Anlagen wurde mittels einer Postwurfsendung in alle Haushalte der Gemeinde Kuhschnappel am 27.02.1996 gebracht und amtlich bekanntgemacht. Die öffentliche Anhörung der betroffenen Bürger der Gemeinde fand vom 28.02.1996 bis 15.03.1996 statt. Nach Beendigung der Anhörung fand am 26.03.1996 dazu eine Gemeinderatssitzung statt, in der nach der Abwägung aller Anregungen und Bedenken durch die Bürger, beschlossen wurde, die freiwillige Eingemeindung in die Gemeinde St.Egidien per 01.04.1996 zu vollziehen und die Bürgermeisterin mit den damit erforderlichen Schritten zu betrauen, um den Eingliederungsvertrag, der auch die Ortschaftsverfassung enthält, zu unterzeichnen. Die rechtsaufsichtliche Genehmigung der Eingliederung und des Vertrages erfolgte am 16.04.1996. |
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9. Das gesellschaftliche und kulturelle Leben im Ort |
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Im Ort gab es ein reges gesellschaftliches Leben, daß sich vorwiegend in den örtlichen Gaststätten abspielte. Im Ort
waren folgende Vereine existent:
Unser Chor war weit über die Kreisgrenzen hinaus bekannt und beliebt. Vom Chor wurden öffentliche Sängerabende, Winzerfeste und andere Veranstaltungen organisiert. Innerhalb des Chores bildete sich eine karnevalistische Gruppe heraus, die uns glücklicherweise bis heute erhalten geblieben ist. In ihren jährlichen Karnevalsveranstaltungen haben sich weit über 30 000 Karnevalisten bis zum 40-jährigen Jubiläum 1993 köstlich amüsiert. Die Karnevalisten sind und werden hoffentlich noch recht lange unter der Leitung von Klaus Mitlacher aktiv bleiben. Der Sportverein Um die sportlichen und kulturellen Belange nach dem 2. Weltkrieg im Ort wieder zum Leben zu erwecken, war es dringend notwendig einen Sportverein zu gründen. Der damalige Bürgermeister Herr K. Körnig beauftragte den gerade aus der Gefangenschaft heimgekehrten Bürger M. Thost mit dieser Aufgabe. Um sich überhaupt sportlich betätigen zu können, mußte zwangsläufig ein Sportplatz geschaffen werden. Die Voraussetzungen dafür waren damals mehr als dürftig. Doch unter dem Motto: "Der Wille versetzt Berge" waren es vor allem die Jugendlichen unseres Ortes, die mit primitiven Hilfsmitteln und unermüdlichem Arbeitseifer einen Sportplatz oberhalb des Gemeindeteiches errichteten. Im Rahmen des Sportvereines entstanden innerhalb kurzer Zeit eine 1. und eine 2. Fußballmannschaft, später eine Jugend- und eine Pioniermannschaft, sowie eine Frauenhandballmannschaft. Diese Mannschaften erhielten damals enorme Verstärkung durch Sportfreunde aus St.Egidien, Hohenstein-Er., Lobsdorf und Bernsdorf. Großen Ruhm erwarb sich unsere 1. Fußballmannschaft, die einige Jahre an der Tabellenspitze des Kreises zu finden war. Um finanziell bestehen zu können, hatte sich eine Laienspielgruppe innerhalb des Sportvereines gegründet und jährlich in der Weihnachtszeit in unserem Ort Theater gespielt. Auch umliegende Ortschaften wurden mit dem ein studierten Stück besucht. Unter Leitung von Bernd Wagner kamen Volksstücke, sowie auch Singspiele zur Aufführung. In den späteren Jahren hat man die Laienspielgruppe in den Gesangsverein übernommen. In all den Jahren gab es immer wieder Veranstaltungen, wie den jährlichen Sportlerball, das Erntedankfest und noch viele andere kulturelle Begegnungen. In der neueren Zeit wäre als Sportgemeinschaft in Kuhschnappel unbedingt die Eishockey-Mannschaft die "Kuhschnappler Hechte" zu erwähnen. Sie gründeten sich 1991 und zählen jetzt 30 Mitglieder. Ausgehend von der gegebenen Möglichkeit auf dem zugefrorenen Dorfteich Eishockey zu spielen, wird auch auf der Chemnitzer Kunsteisbahn im Küchwald trainiert. Einmal jährlich wird in Crimmitschau ein JOFA-Titan-Cup durchgeführt. Im Hobby-Mannschaftsbereich wird deutschlandweit ein eigenes Turnier organisiert, wo aktive Hobby-Spieler ihre Kräfte messen können. Die Volkssolidarität Aus der Not der Nachkriegszeit wurde damals der Verband "Volkssolidarität" in Sachsen geboren. Auch unser Ort blieb von den Nachwirkungen des 2. Weltkrieges nicht verschont, so daß sich die Volkssolidasarität auch in unserem Ort etablierte. Die Aufgaben erstreckten sich von anfänglich lebensnotwendiger Unterstützung bis in die heutige Zeit der kulturellen Betreuung der Menschen. Die Geschicke der Volkssolidarität wurden anfangs von Frau H. Klein und ab 1965 von Frau I. Gränitz geleitet. Viele fleißige Helfer unterstützten dabei diese Arbeiten. In den letzten Jahren wurden viele interessante Touren für unsere Senioren auch in das benachbarte Ausland organisiert. Diese Reisen fanden großen Anklang. |
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10. Örtliche Gewerbe und Dienstleistungsunternehmen |
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Unser Ort war über Jahrhunderte von der Land- und Forstwirtschaft geprägt. Erst im letzten Jahrhundert bildete sich
zögernd Gewerbe und Industrie, die vorwiegend der Versorgung der örtlichen Bevölkerung diente. Mit zunehmender Entwicklung
des Ortes und wachsender Einwohnerzahl entstanden auch viele Gewerbe- und Dienstleistungsbetriebe. Nennenswert sind:
Nach der Wende 1989 machten insbesondere folgende Betriebe in Kuhschnappel auf sich aufmerksam:
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11. Bauliche und örtliche Zustandsveränderungen |
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In all den Jahren zeigt sich eine ständige aufwärts strebende Veränderung des gesamten Gebäudebestandes. So sind vor allem
in den letzten Jahren Neu-, An- und Umbauten, sowie Fassadenverschönerungen keine Seltenheit mehr. Auch auf kulturellen,
sportlichen, sozialen und versorgungstechnischen Gebieten sind Veränderungen zu Gunsten der Bevölkerung eingetreten.
Insbesondere nach dem 2. Weltkrieg sind verschiedene Bauvorhaben in Eigenleistung geschaffen worden. Unter der Leitung
des Bürgermeisters Herrn Gerhard Geibel und des Verantwortlichen für NAW- Leistungen, Herrn Manfred Thost, sowie vieler
fleißiger Helfer aus unserem Ort, sind nachfolgend aufgeführte Objekte realisiert worden:
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12. Die Zeit nach dem 2. Weltkrieg |
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Vereinzelt kamen die zum Militär oder Volkssturm eingezogenen Männer und Jugendliche aus der Gefangenschaft zurück. Aber
auch aus unserem Ort mußten viele für diesen sinnlosen Krieg ihr Leben lassen. Die Not war groß, anfangs gab es so gut
wie nichts zu essen. Dann kamen die Lebensmittelkarten. Wer konnte, ging auf "Hamstertour". Viele Vertriebene, bzw. Umsiedler mußten untergebracht werden. In allen Häusern und Gehöften war bis auf die letzte Dachkammer alles belegt. Brennstoffe zum Heizen waren knapp und in den Wintermonaten war des öfteren Stromsperre. Allerdings gab es auch kaum Kerzen als Notbeleuchtung. Viele gingen bei Anbruch der Dunkelheit ins Bett, denn im Schlaf vergißt man auch den Hunger. In der Erntezeit zählte damals das Ährenlesen und Kartoffelstoppeln zu den häufigsten Arbeiten tagsüber. Die Lebensmittelkarten konnten in der damaligen DDR erst 1957 abgeschafft werden. In der 1952 durchgeführten Kreisreform ist der Kreis Hohenstein-Er. gegründet worden. Hohenstein-Er. wurde zur Kreisstadt berufen. Er war flächenmäßig zwar der kleinste, aber dicht besiedelste Landkreis der DDR. |
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13. Die örtliche Landwirtschaft |
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Bis 1960 waren die Bauerngehöfte, sowie die dazu gehörigen Felder Privateigentum und wurden über Generationen von ihren
Besitzern bewirtschaftet. Alle anfallenden Arbeiten mußten von Familienangehörigen und angestelltem Gesinde bewältigt werden.
In den Sommermonaten ging der Arbeitstag von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang. In den Wintermonaten mußte das Getreide
ausgedroschen werden. An Urlaub war für die in der Landwirtschaft Beschäftigten nicht zu denken. In Tirschheim gab es zwei mehrere hundert Jahre alte Erbhöfe und in Kuhschnappel stand das fürstliche Gut des ehemaligen Fürsten von Schönburg und Waldenburg. Nach Abriß dieses Anwesens hat man Anfang der 70er Jahre eine Konsumverkaufsstelle auf dieser Fläche errichtet. Eine grundlegende Veränderung in der Landwirtschaft hat sich 1960 mit der Einführung der Landwirtschaftlichen Produktionsgemeinschaften (LPG) ergeben. In Tirschheim gründete sich die "LPG Am Berg" und in Kuhschnappel schlossen sich etwas später die Bauern zur "LPG Lindental" zusammen. Bedingt durch die Großraumwirtschaft und die Konzentration aller Arbeiten war es den Bauern nun möglich, selbst im Sommer einmal Urlaub zu machen. Wie die Entwicklung der Landwirtschaft nach der Wiedervereinigung weiter verläuft, ist zur Zeit nicht konkret absehbar. Der größte Teil der landwirtschaftlichen Flächen wird von einer Agrargenossenschaft bewirtschaftet. Wiedereinrichter gibt es in Kuhschnappel zur Zeit nicht. Kleinere Splitterflächen wurden schon zur Bebauung, vor allem für den Wohnungsbau verkauft. |
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14. Das Feuerlöschwesen |
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Für Kuhschnappel und Tirschheim gab es eine gemeinsame Spritzengemeinschaft. Im Jahre 1884 wurde das hiesige Spritzenhaus
errichtet. Die Pflichtfeuerwache, der jeder Bürger im Alter von 18 bis 45 Jahren angehörte, bestand bis 1940. Brandmeister
war der jeweilige Bürgermeister. Mitte des Jahres 1940 wurde dann die "Freiwillige Feuerwehr" beider Orte gegründet. 1942 hat man eine moderne Motorspritze zum damaligen Preis von 2.898,55 RM erworben. Folgende Kameraden führten unter aufopferungsvoller Arbeit die FFW von Kuhschnappel - Tirschheim:
Innerhalb der Zeit des Bestehens der FFW gab es viele Einsätze bei Bränden. Genannt seien hier nur die größten Einsätze: 1848 brannte das Gut des Bauern Thost durch Brandstiftung völlig nieder. Auch in den Folgejahren gab es viele Brände, so z.B. 1874 bei Bauer Pohle, 1928 bei Bauer Rudolf, 1958 bei Bauer Schmidt, 1959 bei Bauer Junghans und einige Jahre darauf auch bei Bauer Reichenbach. Auch bei Unwetter und Hochwasser mußte die FFW unter teils schwierigen Bedingungen eingesetzt werden. So z.B. geht aus Unterlagen hervor, daß am 01.08.1958 ein starkes Gewitter mit Orkan im Ort Straßenbäume umstürzten und es entstand ein erheblicher Windbruchschaden. Ein Baum stürzte dabei auf das Wohnhaus von Familie Auerswald in Tirschheim, dadurch wurde das gesamte Dach eingedrückt und die Stromleitung durchtrennt. Ein Teil des Ortes hatte dadurch 2 Tage keinen Strom. In den letzten 20 Jahren ist unser Ort zweimal von Hochwasser heimgesucht worden. Am 05.05.1978 ging im Ortsteil "Katze" ein Wolkenbruch nieder. Von allen Seiten stürzten die Wasser- und Schlammmassen ins Tal und verursachten enorme Schäden. Im Ortsteil Tirschheim stand die Dorfstraße völlig unter Wasser (Bäckerei H.Richter bis M.Thost). In der damaligen Verkaufsstelle Schumann stand der gesamte Laden unter Wasser, die Fenster und Türen wurden eingedrückt, es gab kein Halt für die gewaltigen Wassermassen. Viele Brücken über den Dorfbach wurden einfach weggerissen. Garagen mit Auto wurden weggespült. In vielen Kellern mußte die FFW Wasser auspumpen. Mit dem Schlamm hatten die Einwohner noch lange zu kämpen. Auch 1994 hatte ein Unwetter wieder unseren Ort heimgesucht, allerdings waren die Verwüstungen nicht so schlimm wie im Jahre 1978. Die Schäden traten vorwiegend an den Häusern nach dem Dorfteich und den Gebäuden nahe des Baches auf. Bei all den Vorkommnissen war die FFW ständig im Einsatz. In vielfältiger Form wurde die Feuerwehr für ihre vorbildlichen Einsätze geehrt und ausgezeichnet. |
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15. Das Schulwesen |
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Bis ins vergangene Jahrhundert hinein war die Erziehung und Bildung der Jugend mehr als mangelhaft. Die herrschende Schicht
brauchte nur billige Arbeitskräfte, die gut arbeiteten. Die Nichtkirchendörfer, wie Kuhschnappel und Tirschheim, mußten
ihre Kinder in die jeweiligen Kirchgemeinden Lobsdorf bzw. Grumbach zum Unterricht schicken, da sie sich den "Luxus" einer
eigenen Schule nicht leisten konnten. Für die schulpflichtigen Kinder war das insbesondere in den Wintermonaten eine harte
Zeit. Erst im Dezember 1842 reichte die Gemeinde Kuhschnappel ein Gesuch ein, zum Bau einer eigenen Schule. Nach Genehmigung und Fertigstellung des Schulgebäudes fand am 28.11.1845 die Schulweihe statt. Es sei noch vermerkt, daß für den Schulbau von der Gemeinde 1489 Taler bezahlt werden mußten. Zu Schulbeginn war die 2-klassige Schule mit 28 Schülern in der Klasse I und mit 30 Schülern in der Klasse II belegt. Das Einkommen eines Lehrers betrug damals 38 Taler im Monat. Um überhaupt leben zu können, erhielten junge Lehrer von den Bauern und Häuslern verschiedene Lebensmittel. Bis zur Einführung des Schulgesetzes 1873 war sonnabens schulfrei. Der erste Lehrer in der Kuhschnappler Schule war Herr F.B. Lindner, er stammte aus Burgstädt und war bis zu seiner Pensionierung 1890 in der Schule tätig. 1889 wurde das jetzt noch stehende Gebäude (Gemeindeamt) als Schule eingeweiht. Diese Schule hatte nur ein Klassenzimmer. Erst 1928 konnte ein zweites Klassenzimmer zur Verfügung gestellt werden. Erst ab 1924 gab es einen Schularzt, es war Dr. med. Schatz aus St.Egidien. Von 1902 bis 1936 war Herr Stallknecht , der seinen Namen auf "Heinze" umschreiben ließ, Lehrer in Kuhschnappel. Unter seiner Leitung spielten die Schüler einige Theaterstücke. Aus den Einnahmen der Aufführungen konnte ein Harmonium und ein Fußball für die Schule finanziert werden. Erst 1911 bekam die Schule Stromanschluß. Die Zeit des Faschismus ging auch nicht spurlos an unserer Schule vorüber. Die Rassenideologie und die geistig-körperliche Wehrertüchtigung waren Merkmale faschistischer Schulpolitik. Selbt die Schulpausen wurden zur "Kriegsvorbereitung" genutzt. Durch den Ausbruch des 2. Weltkrieges verschlechterten sich die Verhältnisse im Schulwesen enorm. In diesem Selbstbehauptungskampf ist die nazistische Schule untergegangen. Bildung und Erziehung erreichten ihren Tiefstand. Durch die Siegermächte der Anti-Hitler-Koalition wurde festgelegt, daß die faschistischen Ideologien der Schule beseitigt werden müssen. Durch den Befehl der sowjetischen Militärmacht nahm man auch den Schulbetrieb in Kuhschnappel wieder auf. Die neue Gesetzgebung, ein einheitliches Schulsystem zu schaffen, in der es keine Standes- und Klassenvorrechte gibt, wurde in die Tat umgesetz. Allen Kindern, gleich welcher Konfession oder Rasse, wurden die gleichen Bildungsmöglichkeiten eingeräumt. Zu diesem Zeitpunkt wurde aus der alten zweiklassigen Volksschule eine vierklassige Grundschule. In diesem Zusammenhang wurde die Schule nochmals vergrößert, ein Lehrerzimmer entstand. Im Laufe der Jahre wurden enorme Mittel in die Schule investiert. So wurden neue Schulbänke und fehlende Lehrerpulte angeschafft und vielerlei Sportgeräte. Die Schüler- und Lehrerbücherei erfuhr eine umfangreiche Erweiterung. Mit den Jahren hatte sich aus der Dorfschule eine leistungsfähige Grundschule entwickelt, die für einige Schüler unseres Ortes der Ausgangspunkt für ein späteres Fach- oder Hochschulstudium war. Ab Mai 1950 konnten alle Schüler an der Schulspeisung teilnehmen ( 0,55 M / Essen ). 1958 war erstmals im Gemeindegasthof eine feierliche Jugendweihe. Eine Veränderung im Schulwesen gab es ab September 1959, alle Schüler der 7. und 8. Klasse wurden in der Schule von St.Egidien unterrichtet. Der Schülertransport erfolgte kostenfrei mit Schulbussen. 1970 schrieb man die letzte Seite der Schulchronik von Kuhschnappel, alle Schüler der 1. bis 10. Klasse wurden in der polytechnischen Oberschule St.Egidien unterrichtet, die Schule von Kuhschnappel wurde aufgelöst. |
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Schlußbemerkungen |
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Das Autorenkollektiv hat sich bemüht, so objektiv und genau wie möglich die Chronik des Dorfes aufzuzeichnen. Es ist uns
sehr schwer gefallen, verschiedene Daten und Ereignisse zeitlich genau einzuordnen. Alle hier in dieser Chronik niedergeschriebenen Themen basieren auf Informationen und Erinnerungen von verschiedenen Einwohnern, die uns bei der Erstellung behilflich waren. Wir möchten keinesfalls einen Anspruch auf Vollständigkeit erheben, und bitten alle, die noch "unentdeckte Geheimnisse" und vielleicht auch Dokumente besitzen, uns diese für zukünftige Erweiterungen dieser Chronik zur Verfügung zu stellen. Wir werden uns bemühen, die Dorfchronik jährlich zu aktuallisieren und es soll jeweils zum Dorffest die Möglichkeit bestehen, die Zusatzblätter zur Chronik zu erwerben. Ihr Autorenkollektiv Ingrid Bock, Petra Wallos, Manfred Thost, Jürgen Hammer, Silvio Hammer |